Cheesecake mit Schoko – Projekt über Nacht

von Alex

Manchmal muss man Rezepten eine zweite Chance geben. Man kommt im Laufe des Kochens auf Dinge drauf, die man doch besser vorher schon ordentlich beachtet hätte. Ich kann mich in diesem Fall nicht mehr an den Grund erinnern, aber es hat halt nicht sein wollen. Aber im Nachhinein bin ich froh das ich es ein zweites Mal gewagt habe, hat sich auf jeden Fall ausgezahlt. Das Schöne an diesem Kuchen: die Schokoladen-Deko wird so schön hart und knackt beim Essen. Der Preis ist aber auch hoch: zu empfehlen ist ein Abkühlen des Kuchens über Nacht …

Zutaten:

600g Doppelrahmfrischkäse

250g Sauerrahm

2 Eier

1 TL Vanillezucker

40g Zartbitterschokolade

150g Kristallzucker

165g Vollkornkekse

60g flüssige Butter

Zubereitung:

Das Backrohr auf 170° vorheizen.

Die Kekse mit einer Küchenmaschine fein zerkleinern. Wer so etwas nicht besitzt der gibt die Kekse einfach in einen Gefrierbeutel und bearbeitet die Kekse einfach ordentlich mit dem Nudelholz.Die flüssige Butter mit den Keksbrösel mischen bis ein bröseliger Teig entsteht. 

Eine 24cm-Springform mit ein wenig Butter einfetten. Den Teig in die Form leeren und mit einem Löffel flach und gleichmäßig auf den Boden drücken.

Den Teig dann rund 15 Minuten backen. Die Kuchenform aus dem Ofen holen und die Hitze des Ofens auf 140° reduzieren.

Nun in einer Schüssel den Frischkäse, den Sauerrahm, die Eier, den Zucker und den Vanillezucker mit einem Mixer verrühren bis eine geschmeidige Masse entsteht. Diese in die Backform auf den Teigboden gießen und ebenfalls gleichmäßig verteilen.

Über einem Wasserbad die Schokolade schmelzen und über die Frischkäsemasse verteilen. Da sind der Phantasie keinerlei Grenzen gesetzt – ich hab mich für ein Kreismuster entsieden, wer ein Schachbrett haben will soll das zeichnen.

Den Kuchen nun für weitere 30 Minuten backen. Nun das Backrohr ausschalten, gemeinerweise muss der Kuchen aber noch im Rohr bleiben bis er mit der Restwärme auskühlt. Am Besten plant man das so, dass dies über Nacht geschehen kann. Dann muss man nicht immerzu an die Köstlichkeit im Ofen nachdenken 🙂

Sobald der Kuchen aber vollständig ausgekühlt ist, kommt dieser in den Kühlschrank – so schmeckt er am Besten.

Tipp: wer sehr großen Hunger/Lust hat braucht nicht so lange auskühlen lassen, beim ersten Versuch hab ich es auch nicht erwarten können. Leider ist er dann nicht mehr so dekorativ. Der Kuchen bekommt dann häßliche Risse an der Oberfläche.

Das könnte dir auch gefallen:

4 Kommentare

Pepe Nero 10. Februar 2012 - 10:37

Das hört sich ja nach einer richtig qualvollen Nacht an… lach! Die Folter hat sich jedoch gelohnt! Das Ergebnis sieht sehr verführerisch aus! Kann mir vorstellen, dass es mit dem knacken der Schokolade gleich nochmals so gut schmeckt!

Reply
barcalex 11. Februar 2012 - 10:03

Ja. Hat sich gelohnt. Der Cake ist wirklich toll – und in der Deko kann man den natürlich noch ganz anders aufmotzen. Nicht so langweilig wie ich das gemacht habe.

Reply
Pepe Nero 11. Februar 2012 - 12:37

Ja, dass man seiner Kreativität bei dem Kuchen freien lauf lassen kann, gefällt mir ebenfalls. Allerdings habe ich da jetzt nicht soooo ein glückliches Händchen. Wahrscheinlich würd ich mir auch ein wahnsinns Kunstwerk auswählen, dass ich dann natürlich niemals hin bekomme… Also Deine Kreation find ich sehr gelungen!

Reply
tom 19. Februar 2012 - 08:21 Reply

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.