Vor ein paar Tagen war ich bei meinem Bruder Tom zum Abendessen eingeladen. Er war frisch vom Portugal-Urlaub heimgekehrt und zur Umrahmung der Uralubsimpressionen gab es eine toll erfrischende Gazpacho und ein sehr schmackhaftes Fischgericht. Mein Fazit: Potugal ist ein sehr zu empfehlendes Urlaubsland und ich werde mich in Zukunft öfters von meinem Bruder Bekochen lassen.
Gazpacho
Zutaten für 4 Personen:
1/3kg Kirschtomaten
1/2 Salatgurke
2/3 einer grünen geschälten und entkernten Paprika
2/3 einer roten geschälten und entkernten Paprika
1 1/2 Knoblauchzehen
1/2 Zwiebel
500ml passierte Tomaten
200ml kalte Gemüsebrühe
50ml Olivenöl
33ml Balsamico weiß
Salz und Pfeffer
2/3 einer kleinen Chilischote ohne kerne
Zucker
Zubereitung:
Das Gemüse in feine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Tomatenpüree mit Gemüsebrühe, Essig, Öl, Knoblauch und Chili vermischen und über das Gemüse geben. Kurz mit dem Pürierstab ein wenig durchmischen (nicht zu fein). Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und vor dem Servieren kalt stellen. Dazu paßt geröstetes Bauernbrot mit Knoblauch abgerieben, leich gesalzen und mit Olivenöl beträufelt.
Fisch mit Pinienkernen und grünen Bohnen
Zutaten für 4 Personen:
700g grüne Bohnen, geputzt und schräg in Stücke geschnitten
1 Knoblauchzehe, geschält und in feine Scheiben geschnitten
Olivenöl
4 Fischsteaks je 225g (fester weißer Fisch)
12 Scheiben Speck
1 gute Hand voll Pinienkerne
2 unbehandelte Zitronen, halbiert
Zubereitung:
Den Backofen auf 220°C vorheizen. die Bohnen und den Knoblauch in einem Bräter (oder einer entsprechend großen ofenfesten Form) einfüllen, mit Salz und Pfeffer würzen und ein wenig Olivenöl hinzufügen. Alles im Bräter durchmischen bis das Öl alles gleichmäßig überzogen hat. Die Bohnen so zusammenschieben, daß vier kleine Mulden entstehen. Dort hinein die Fische legen, salzen und pfeffern. Den Speck über dem Fisch und zwischen die Bohnen verteilen. Alles mit den Pinienkernen bestreuen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Dann die Zitronenhälften zwischen die Zutaten stecken. Den Bräter in den Ofen schieben, in den ersten 5 Minuten locker mit Alufolie abdecken. Dann noch etwa 10 bis 15 Minuten im Ofen lassen. Alles auf den Tellern austeilen und etwas vom Fond aus dem Bräter über das Gericht träufeln.
11 Kommentare
kochen scheint in der Familie zu liegen 🙂
und der herr papa ist auch noch gelernter koch … auch wenn er das nicht mehr beruflich auslebt.
na da bin ich aber froh, daß das geschmeckt hat 🙂
Hmm lecker Gazpacho, erinnert an Urlaub. 🙂
Ein schönes Sommergericht! Warum werde ich nur nie von meiner Schwester zum Essen eingeladen?
@fuxx: ja wie gesagt, jederzeit wieder
@gourmet: schmeckt auch annähernd so
@susa: tja, hast sie wohl falsch erzogen 😉
Mit Kirschtomaten habe ich das noch nie probiert. Muss ich mal probieren.
[…] Klassiker der spanischen Küche fand nun auch Platz in meiner Küche, bisher gab es hier ja nur das Rezept meines Bruder. Und da sie ja in windeseile hergestellt wird, wird sie auch öfters Anwendung […]
hab das mit ein wenig schärfe nachgekocht, tolles Ergebnis einfach mal probieren!
Ok, jetzt kenn ich auch die Familienkonstellationen… Witzig, mein Vater war auch mal Koch. Ich glaube das färbt auf die Kinder ab… (Obwohl meine Schwester…. hüstel… na ja… sie steigert sich langsam…)
Und ja, Portugal ist eine Reise wert.
Liebe Grüsse
Susann
Wir sind genetisch gebrandtmarkt …