Ich habe mir immer noch keine Eismaschine gekauft, esse aber trotzdem sehr gerne cremiges Eis. Glücklicherweise bin ich jetzt über ein Rezept gestolpert wo ich nicht dieses kühlende Hilfsmittel brauche. Ich bin total davon begeistert und gehe sogar so weit zu behaupten, dass in meinem privaten Dessertcharts die unangefochtene Spitzenplatzierung des Schokotassenkuchens in Gefahr ist. Großer Aufwand ist dieser Geeister Kaffee mit Baileys nicht wirklich, umso größer allerdings der Genuß. Eigentlich sollte man das Eis ca. 3 Stunden im Gefrierfach kühlen, ich konnte es nicht erwarten schon vorher zu naschen und wurde sogar noch belohnt. Ähnlich wie beim Schokotassenkuchen schmeckt mir der Geeiste Kaffee am Besten wenn er draussen gefroren und drinnen noch leicht flüssig ist. Aber selber ausprobieren würde ich sagen …
Zutaten für 10 Geeister Kaffee mit Baileys:
320g Sahne
10g Instantkaffee
25g Kaffeebohnen
3 Eier
80g Zucker
3 EL Baileys
etwas Schokospähne
Zubereitung:
100g Sahne zusammen mit dem Instantkaffee und den Kaffeebohnen aufkochen lassen, wieder vom Herd nehmen und ca. 30 Minuten auskühlen lassen. Dabei zieht die Sahne Kaffeearoma aus den Bohnen. Die Eier trennen und 2 Eiweiß steif schlagen. Während des schlagens 40g Zucker langsam einrieseln lassen. 100g Sahne ebenfalls steif schlagen.
Über heißen Wasserbad die 3 Eigelb mit 40g Zucker cremig schlagen, vorsichtig damit es keine Eierspeise wird. Die Kaffeesahne und den Baileys unterrühren und weiterschlagen. Sobald die Masse eine dickflüssige Konsistenz erreicht hat, diese in einer Schüssel mit Eiswasser kalt werden lassen – dabei die Creme weiterrühren.
Nun die geschlagene Sahne und die Eiweißmasse ordentlich unterheben und in 10 Espressotassen abfüllen.
Die Empfehlung wäre 3 Stunden Gefrierzeit, wie schon beschrieben hat mir das Eis nach 1,5 Stunden am Besten geschmeckt. Vor dem Servieren die restliche Sahne aufschlagen und den geeister Kaffee mit der Schokospähne zusammen garnieren. (ich hab die Sahne hier weggelassen).
Mein Beitrag für den Kochevent von kochtopf.
9 Kommentare
hübsche Idee, abgefüllt in kleine espressotässchen geht das immer.
Ja sieht toll aus, würde meinen Gästen am Wochenende auch gefallen. Werde ich wohl machen. 🙂
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Na, wenn’s gut schmeckt und auch noch schön macht…. da kann man ja nicht anders…
Ich glaub das hätt ich regelmäßiger trinken sollen …
Och Alex… jetzt übertreibst aber a bisserl…
Das Rezept ist im Grunde super, ich habe neulich schonmal eine runtergerechnete Variante in Espressotässchen gemacht. Da man Ei nicht beliebig skalieren kann, war es allerdings etwas ei-lastig im Geschmack. Dafür aber unglaublich cremig auch nach einer Woche im Gefrierfach noch.
Jetzt will ich das Rezept nochmal in vollem Umfang versuchen und die Masse in die Eismaschine packen. Allerdings stelle ich fest, dass ich zu blöd zum Lesen bin oder irgendwas nicht stimmt: Wo sind die 120g Sahne, die nicht für die Kaffeebohnen (100g) und nicht für die geschlagene Sahne (nochmal 100g) verwendet werden?
Hallo, da hast du vollkommen recht. Die restliche Sahne hab ich unterschlagen. Aber die hab ich nur deswegen vergessen, weil ich sie auch nicht verwendet habe. Sie ist nämlich nur zur Deko da. Danke für das aufmerksame Lesen – hab es im Rezept ausgebessert. Viel Spass beim Genießen.
[…] Geeister Kaffee mit Baileys von Alex, AlleKochen Den Reigen der gefrorenen Süßigkeiten eröffnet Alex mit einem wunderbaren Dessert, das in Kaffeetässchen wie Espresosgläschen gleichermaßen gut aussieht. […]