Und mal wieder ist die Geschichte voller Missverständnisse – auch bei der Kichererbse macht sie keine Ausnahme. So kommt das Wort „Kicher“ vom althochdeutschen und heisst so viel wie Erbse … also heisst Kichererbse folgerichtig Erbsenerbse. Macht ja gar nicht so viel Sinn, vor allem: die Kichererbse ist gar keine Erbse. Schon bei der Erdbeere – die ja auch keine Beere ist – hat man das einfache Prinzip der Namensgebung nicht verstanden. Naja, aber es ist eigentlich viel wichtiger was man daraus macht. Und die Kichererbsenlaiberl kann ich nur empfehlen.
Zutaten für 4 Personen:
250g abgetropfte Kichererbsen aus der Dose
2 Eier
2 EL cremiger Joghurt
200g Karotten
1 Minzezweig
10 EL Semmelbröseln
Chiliflocken
Salz
1/2 TL Kreuzkümmel
Joghurt zum Dippen
Zubereitung:
Die Kichererbsen mit kaltem Wasser abspülen und gut abtrocken lassen. In eine Küchenmaschine mit den beiden Eiern und 2 EL Joghurt zu einer breiigen Masse zerkleinern.
Die Karotten waschen und fein raspeln. Die Kichererbsenmasse mit 6 EL Semmelbrösel, den gehackten Blättern des Minzzweiges und den Karotten gut vermischen.
Die Mischung mit Salz, Chili und dem Kreuzkümmel abschmecken und alles gut verkneten.
In einer großen Pfanne etwas Rapsöl auf mittlere Stufe erhitzen.
Aus der Masse Laiberl formen und in den restlichen Semmelbrösel wenden. Die Laiberl im Öl auf beiden Seiten rund 5 Minuten knusprig braten.
Auf Küchenrolle abtrocken lassen und mit etwas Joghurt servieren.