Pappardelle – selbst gemacht

von Alex

 

Endlich ist es soweit. Einer der dunkelsten Schatten in meinem kulinarischen Leben war bis jetzt die Tatsache, dass ich noch nie Pasta selbst hergestellt habe. Bis jetzt war ich eigentlich immer sehr mit den Produkten aus dem Supermarkt zufrieden. Es gab also nie einen besonderen Grund warum ich mir die Arbeit antun sollte. Eines Morgens vor dem Arbeiten gehen hat mich aber irgendein Teufel geritten und ich hab mir beim Kochbuch durchblättern gedacht : „He, warum machst du nicht mal einen Nudelteig ?“ Die Zutaten waren alle da und besonders kompliziert hat es sich auch nicht gelesen. 5 Minuten später war eine Kugel Pastateig in meinem Kühlschrank und ich bereits auf dem Weg in die Arbeit. Noch etwas ungläubig von der Arbeit heimkehrend hab ich mich gleich an den Teig gemacht und siehe da, es war alles total einfach und überhaupt keine Hexerei – meine Befürchtung also total um sonst. Geschmacklich war es auch absolut zufriedenstellend. Es wird bei mir in Zukunft mit Sicherheit auch weiterhin Fertigpasta geben, soviel ist sicher. Aber es werden mit Sicherheit auch wieder selbstgebastelte Teigwaren produziert – ich kann das nur empfehlen. Und da stehe ich ja erst am Beginn meiner Pastakarriere.

Pappardelle selbst gemacht für 4 Personen:

3 Eier

250g Mehl

50g Hartweizengrieß

1 EL Olivenöl

frische geriebene Muskatnuß

Prise Salz

Zubereitung der Pappardelle selbst gemacht:

Auf der Arbeitsfläche alle Zutaten für einige Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten, das geht am Besten wenn man diese Mehlpyramide macht mit dem Ei drinnen/drauf. Den Teig dann in eine Küchenfolie wickeln und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank geben.

Dann die Arbeitsfläche gut bemehlen und den Teig – ich empfehle nur jeweils die Hälfte zu nehmen – mit einem ebenfalls bemehlten Nudelholz sehr dünn ausrollen. Wichtig ist, dass der Teig nicht an der Arbeitsfläche kleben bleibt.

Den dünnen „Teigfladen“ dann mit einem Teigrad oder einem Messer in Streifen schneiden. Als gut hat sich eine Dicke von 1cm erwiesen.

In einem Topf mit reichlich Salzwasser 3 Minuten kochen. Warm mit Sauce servieren.

Ich habe meine Sauce Bolognese mit Parmesan und einem Stück Butter dazu gegessen – himmlich.

Das könnte dir auch gefallen:

6 Kommentare

anie's delight 14. Dezember 2010 - 10:20

Jedenfalls sehen die selbstgemachten immer viel besser aus, als die gekauften. Ich muß da jetzt auch endlich mal ran an die Nudeln und selber machen.

Reply
Sylvia 14. Dezember 2010 - 17:35

Siehste, gar nicht so schwer, oder? 😉 Meinen ganzen Respekt, daß Du so früh schon Pastateig machst! Ich bin froh daß die Zeit für ein kurzes Frühstück reicht…;-) Gratulation, auf alle Fälle ein gelungener Start zu einer großen Pastakarriere!

Reply
lisa 14. Dezember 2010 - 21:42

Ja, selbstgemachte Pasta ist was ganz Herrliches. Werde dieser Tage mich auch mal wieder dran machen.

Reply
Alex 14. Dezember 2010 - 22:20

@Anie: kann ich nur empfehlen
@sylvia: ja entweder früh oder gar nicht … das ist immer mein problem mit der stunde rastzeit.
@lisa: recht hast du

Reply
zorra 25. Dezember 2010 - 16:57

Das sind keine Pappardelle sondern Tagliatelle. Papardelle müssen viel breiter sein. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie schmecken… 😉

Reply
Alex 25. Dezember 2010 - 22:09

Tja das scheint in diesem Fall Ansichtssache zu sein: Pappardelle gelten ab einer Breite von 1cm, Tagliatelle bis 1cm. Ich habe 1cm als gute Breite angegeben, ist also zwischen drinnen. Meine waren aber meistens sowieso etwas breiter. 🙂

Reply

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.