Fenchelsuppe mit Sternanis

von Alex

Es gibt sehr viele Menschen, die Fenchel auf der „Muss ich nicht haben“ bis “ Igitt, weg damit“-Liste haben. Da ist es so ähnlich wie bei Koriander. Entweder man mag ihn oder eben nicht. Da gibt es kein schwarz oder weiß. Das war bei mir auch mal so. Als Kind konnte man mich mit Fenchel jagen. Viel zu intensiv und vermutlich hab ich das man bekommen als ich krank war. Böse Erinnerungen. Doch das hat sich dramatisch geändert. Ich habe dem Fenchel ein zweites Leben in meinem Speiseplan gegeben nachdem ich diesen gebratenen Fenchel in Wermut gemacht habe. Und darauf war der Flucht gebrochen. Bist auch du eine fenchel-empfindliche Person, so kann ich dir als Einstiegsdroge diese Fenchelsuppe mit Sternanis empfehlen. Gesehen habe ich dieses Rezept beim Salzkorn-Blog – danke dafür. Und das gute für den „Einstieg“ ist, dass der Fenchel gar nicht so stark zur Geltung kommt. Also wenn man das Gemüse roh isst, ist er ja sehr intensiv. Diese Stärke wird ihm in der Fenchelsuppe mit Sternanis genommen. Aber auf eine sehr angenehme Art.

Die Konsistenz der Fenchelsuppe ist übrigens wirklich der Hammer. Dafür lobt man sich beim Salzkorn auch ausdauernd. Zurecht wie ich meine. Doch das Lob gehört wohl auch mit einer Grande Dame der Kochkunst geteilt. So stammt das Rezept ursprünglich von Lea Linster, Starköchin aus Luxemburg. Danke auch an diese Ecke.

Wer übrigens ob der Zugabe von Sternanis an Weihnachten denkt, der liegt falsch. Da die Gewürze die Suppe ja eigentlich nur parfümieren wirkt er absolut nicht aufdringlich sondern passt sich sehr harmonisch an die Fenchelsuppe an. Also keine Angst. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.

Eine einfache und perfekt cremige Fenchelsuppe mit Sternanis. Auch für Menschen die Fenchel nicht so gern möge geeignet, die Suppe schmeckt nicht sehr intensiv nach Fenchel.
Das Rezept Fenchelsuppe mit Sternanis ist herrlich cremig und einfach zu kochen.

Fenchelsuppe mit Sternanis

Es gibt sehr viele Menschen, die Fenchel auf der „Muss ich nicht haben“ bis “ Igitt, weg damit“-Liste haben. Da ist es so…
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Personen: 4 Vorbereitung: Kochen:
Nutrition facts: - calories - fat
Bewertung 5.0/5
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Zutaten

  • 600 g Fenchelknollen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 große Kartoffel
  • 1 Sternanis
  • 1/2 TL Fenchelsamen
  • 1 Liter Hühnerbrühe
  • 100 ml Milch
  • 100 ml Sahne
  • 2 TL Zitronensaft
  • Olivenöl
  • Salz
  • weißer Pfeffer

Rezept

  1. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und ein Würfel schneiden. 
  2. Den Fenchel waschen, den Strunk entfernen und in grobe Würfel schneiden. 
  3. Die Kartoffel schälen und ebenfalls würfeln. 
  4. In einem großen Topf etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebelwürfel anschwitzen. Den gehackten Fenchel zugeben und kurz mit anrösten. Anschließend mit der Hühnerbrühe aufgießen. Die Kartoffel und den geriebenen Knoblauch einrühren. 
  5. In einem Teesieb oder einem Teesack die Fenchelsamen und den Sternanis geben, gut verschließen und in die Suppe geben. 
  6. Die Suppe nun rund 30 Minuten köcheln lassen. 
  7. Dann die Milch und die Sahne zugeben und kurz aufkochen lassen. Das Teesieb entfernen und die Suppe nun mit einem Pürierstab aufmixen. Mit Salz, Pfeffer und dem Zitronensaft abschmecken. Wichtig für die Suppe ist, dass sie leicht schaumig wird. 
  8. Wer das Fenchelgrün noch hat kann die nun als Deko verwenden. 
Wer Fenchel nicht mag, wird diese Suppe dennoch lieben. Sie schmeckt nicht sehr intensiv nach Fenchel und der Sternanis gibt eine tolle Breite in die Suppe. Also her mit der Fenchelsuppe mit Sternanis.

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2 Kommentare

zorra 12. Januar 2019 - 19:16

Ging mir auch so, als Kind mochte ich Fenchel nicht. Inzwischen kann ich ihn essen, Lieblingsgemüse ist aber (noch) nicht.;-)

Reply
Alex 13. Januar 2019 - 13:37

Aber ist zumindest eine Steigerung 🙂

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