Frühlingszeit ist Rhabarberzeit. Das Gemüse schießt wieder aus dem Boden und wir dürfen es mit Freuden verputzen. Auch wenn ich immer eine Pelzzunge davon bekomme, liebe ich diesen säuerlich-süßen Geschmack sehr. Und deswegen habe ich mich zu einem neuen Rhabarber Salat hinreisen lassen. Einem lauwarmen Rhabarber Salat mit Burrata, gerösteten Haselnüssen und einem süßlich goldigen Honig-Dressing um genau zu sein. Das schöne an dem Rezept ist, dass man durch die Vorbereitungsarten der einzelnen Zutaten, geschmacklich das beste aus ihnen herausholt. Geröstete Haselnüsse … was will man mehr.
Und so wird der Rhabarber Salat mit Burrata gemacht
Der Salat schaut vielleicht aus wie aus dem Haubenlokal, ist aber in Wahrheit ganz unkompliziert. Wichtig ist bloß ein bissl Gefühl für die Hitze und eine ruhige Hand beim Anrichten – und wenn dir das fehlt, macht’s nix: schmecken tut’s trotzdem. Also, Schürze umbinden, Playlist aufdrehen und los geht’s mit dem lauwarmen Rhabarber-Spektakel!
Noch mehr Rhabarber-Genuss & Serviervarianten
Wenn du so wie ich ein bisserl Rhabarber-verliebt bist, dann probier diesen Rhabarber Salat unbedingt auch mal mit gegrilltem Spargel oder frischen Erdbeeren – ja, du hast richtig gelesen. Die süß-säuerliche Note vom Rhabarber passt auch zu leicht karamellisiertem grünen Spargel und bringt in Kombi mit Früchten nochmal einen ganz neuen Dreh rein.
Was ich dir auch empfehlen kann: statt Burrata mal Halloumi anbraten und dazu servieren – dann hast du mehr Biss und einen warmen Kontrast. Wer mag, kann die Vinaigrette mit etwas Orangen- oder Limettensaft frischer machen. Und wenn du das Ganze als Beilage planst: passt super zu gegrilltem Huhn oder Fisch!
Du merkst schon: Der lauwarme Rhabarber Salat ist kein Rezept für einen einmaligen Auftritt – der kann einiges ab und spielt in der Frühlingsküche locker vorne mit.
Shake it, Baby! Mein Helfer für blitzschnelle Dressings
Was wäre ein guter Salat ohne ein geniales Dressing? Eben. Und weil ich keine Lust hab, jedes Mal ein Schüsserl, einen Schneebesen und meine halbe Geduld aus dem Kasten zu holen, kommt bei mir dieser Dressing Shaker zum Einsatz. Das Teil ist aus Glas (also nix mit Plastikgeschmack), hat eine gut ablesbare Messskala, einen dicht schließenden Deckel und – das Beste – gleich ein paar Rezepte aufgedruckt. Ideal, wenn’s mal schnell gehen muss oder der Kopf grad leer ist wie der Kühlschrank vorm Wochenendeinkauf.Ich geb einfach alle Zutaten für die Vinaigrette rein, kurz schütteln – und zack, fertig ist die Emulsion, ohne Klümpchen oder Rumgepatze.
Ein echter Küchenbuddy – besonders, wenn du wie ich gern mit Essig, Öl & Honig herumspielst.
FAQ – Lauwarmer Rhabarber Salat
Kann man Rhabarber roh essen?
Ja, aber bitte in Maßen. Rhabarber enthält Oxalsäure, die bei empfindlichen Menschen in großen Mengen Magenprobleme verursachen kann. Wenn du ihn kurz anbrätst oder blanchierst, ist er verträglicher – und genau das machen wir in diesem Rezept.
Welche Burrata passt am besten?
Ich greife gerne zur klassischen italienischen Burrata aus dem Kühlregal beim Feinkostladen. Achte drauf, dass sie frisch ist – wenn du draufdrückst und sie fühlt sich an wie ein überfülltes Wasserbett, dann passt’s.
Kann man den Salat vorbereiten?
Jein. Die Vinaigrette und die Nüsse kannst du easy vorher machen. Der Rhabarber sollte aber frisch und lauwarm sein, sonst verliert er seinen Charme. Burrata auch besser frisch aufreißen, sonst wird sie zu einem traurigen Milchklumpen.
Kann ich den Salat auch vegan machen?
Aber sicher! Statt Burrata nimm einfach eine vegane Frischkäse-Alternative oder eine cremige Cashew-Creme. Und Honig lässt sich easy mit Ahornsirup oder Agavendicksaft ersetzen.
Welche anderen Toppings passen dazu?
Geröstete Walnüsse, zerbröselter Feta, Minze, Rucola oder sogar ein paar Beeren. Probier dich ruhig aus – der Rhabarber ist ziemlich unkompliziert und lässt sich gerne umgarnen.