Ich liebe Curry. Also nicht nur das Gewürz, sondern das Gericht. Natürlich gibt es das nicht jeden Tag bei uns, aber wenn ich mal beim Inder vorbeischaue, komme ich natürlich nicht ohne Curry wieder aus dem Restaurant heraus. Es ist nicht nur die exotische Note die in diesen Gerichten verkocht ist, auch die Konsistenz beglückt mich immer wieder. Und das gilt für viele eintopfartigen Gerichte über den gesamten Globus. Vom ungarischen Gulasch über das französische Boeuf Bourguignon, dem irischen Stew oder der amerikanischen Clam Chowder … alle sind auf meinem Tisch herzlich willkommen.
Teil der Blogparade von mjam.at
Und als ich letztens über die Blogparade von mjam.at gestolpert bin, war eine Teilnahme nur mehr Formsache. Es soll hier auch Teil eines Curry-Atlas werden. Ein ganz witzige Sache bei der man nach Vorlieben das geeignete Curry suchen kann: würzig, cremig, trocken, mild, …
Meine Wahl ist gleich auf ein Rindercurry gefallen. Hier habe ich die Möglichkeit gesehen, am meisten Gewürze zu verbauen die sich dann in der sämigen Sauce entfalten können. Und ich muss sagen, ich bin auch nicht unglücklich mit der Wahl meines Curries.
Zutaten für Rindercurry mit Zimt für 4 Personen:
1kg Rindsgulasch
2 EL Pflanzenöl
2 Zwiebel
2cm frischer Ingwer
8 Knoblauchzehen
1 Zimtstange
1 TL Chiliflocken
6 Kardamomkapseln
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 TL geriebene Nelken
400g gestückelte Tomaten aus der Dose
1TL Curry
1 TL Korianderpulver
1 TL Garam Masala
frische Korianderblätter
1 Zitrone
indisches Brot wie Pita, Chapati oder Naan
Zubereitung des Rindercurry mit Zimt:
Die Zwiebel schälen und würfeln. Den Ingwer und den Knoblauch ebenfalls schälen und fein reiben.
Die Kardamomkapseln öffnen und die schwarzen Samen entnehmen. Mit den schwarzen Pfefferkörnern und dem Nelkenpulver in einem Mörser zerstoßen.
Eine schwere, tiefe Pfanne (mit Deckel) auf mittlerer Stufe erhitzen und die Zwiebel in dem Pflanzenöl anschwitzen bis sie schon leicht bräunlich werden. Aber bitte nicht braun!
Dann den geriebenen Ingwer und Knoblauch, die Zimtstange und die gemörserten Gewürze zugeben und mit 100ml kaltem Wasser ablöschen. Unter Rühren die Gewürzbasis 2 Minuten lang köcheln lassen.
Den Herd auf starke Hitze schalten und das Rindsgulasch hinzufügen. Das Fleisch scharf anbraten. Dann wieder auf schwache Hitze zurückschalten und das Fleisch mit Deckel rund 45 Minuten einköcheln lassen.
Anschliessend die Tomatenstücke, die restlichen Gewürze und 500ml Wasser hinzufügen und weitere 30 Minuten köcheln lassen.
Nun den Deckel wieder entfernen und das Rindercurry auf mittlerer Stufe 1,5 Stunden köcheln lassen.
Nun sollte die perfekte Textur entstanden sein und alles schön miteinander verköchelt sein.
Zum Servieren das Rindercurry mit frischen Koriander bestreuen und mit dem Saft von etwas Zitrone bespritzen. Am besten passt hier frisches indisches Brot dazu.
3 Kommentare
Ich mag Currys total gern, traue mich aber bisher noch nicht ans selber kochen, wegen der Gewürze.
Mit den Rezepten auf Deiner Seite, werde ich es aber nun doch endlich mal ausprobieren.
Lg Nicole
Kein Grund hier zaghaft zu sein. Curry ist wirklich sehr einfach und verzeiht sehr viele „Fehler“. Durch die lange Garzeit wird das Fleisch meistens sehr gut und zart. Einfach dem Gericht die nötige Zeit lassen.
Gutes Gelingen !
[…] and Guinness Stew gemacht. Sehr einfach in der Herstellung, sensationell im Geschmack. Nach meinem exotischen Rindercurry schon wieder ein Schmorgericht … man könnte meinen ich mag sowas […]