Die Hauptspeise unseres Weihnachtsessen bestand dieses Jahr aus einem herrlichen Stück Roastbeef mit einer absolut passenden Sauce Remoulade. Ich habe selber noch nie Roastbeef gemacht davor, es ist aber auf Anhieb sehr gut gelungen. Lag aber sicher auch an dem hervorragenden Stück Fleisch das meine Mutter besorgt hat. Mit Hilfe einer Bratenthermometers konnte eigentlich auch gar nichts passieren und so hatten wir ein super zartes Roastbeef. Auch das wird es ab sofort mal auch für Freunde geben.
Zutaten für 4 Personen:
1,2 Stück Beiried (oder wie man in Deutschland sagt: Zwischenrippenstück)
4 große Kartoffeln
1 Zwiebel
3 EL gehackte Petersilie
1 Prise gemahlener Kümmel
1 EL Butter
1 TL getrockneter Majoran
2 Eier
1/2 Karotte
1/2 Zucchini
1 Schalotte
1 kleine Essiggurke
1 EL Kapern
200g Creme fraiche
1-2 TL Dijonsenf
1 EL gehackter Schnittlauch
1-2 TL Zitronensaft
etwas Zitronenschalenabrieb
Prise Zucker
mildes Chilisalz
Zubereitung:
Das Backrohr auf 100° vorheizen. Das Gitterblech auf die mittlere Schiene schieben und am besten unter das Gitter ein großes hitzebeständiges Gefäß zum Auffangen des austretenden Saftes geben.
Das Fleisch kurz kalt abschwänzen und mit einer Küchenrolle trocken tupfen.
In einer großen Pfanne etwas Öl erhitzen und das Fleisch von allen Seiten bei mittlerer Hitze anbraten.
Dann das Roastbeef für rund 2 Stunden in den Ofen geben. Das Fleisch sollte eine Kerntemperatur von 55° haben, dann ist es innen schön rosa.
In der Zwischenzeit die Eier in einem Topf 10 Minuten hart kochen, kalt abschrecken und geschält klein hacken.
Ebenfalls die Kartoffeln in einem Topf mit reichlich Salzwasser mit Schale weich kochen. Die fertigen Kartoffeln abgießen und noch heiß pellen und auskühlen lassen.
Die Karotte und den Zucchini sehr fein würfeln und in kochendem Wasser blanchieren. Die Karotte 1 Minute und dann eine weitere Minute die Zucchiniwürfel zugeben. Durch ein Sieb gießen und kalt abschrecken.
Die Schalotte schälen und mit der Essiggurke fein würfeln. Die Kapern hacken.
Die Creme fraiche mit dem Dijonsenf verrühren und die Eier und das zerkleinerte Gemüse zugeben. Noch je einen EL Petersilie und Schnittlauch zugeben und mit dem Zitronensaft, der Schale und je einer Prise Zucker und Chilisalz abschmecken. Alles gut durchrühren und bis zum Servieren im Kühlschrank kalt stellen.
Die ausgekühlten Kartoffeln in 1/2cm dicke Scheiben schneiden. In einer Pfanne etwas Butter mit ein wenig Öl erhitzen und die Karotten darin gut anbraten. Den getrockneten Majoran zugeben.
Die Zwiebel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Wenn die Kartoffeln schön schön Farbe genommen haben die Zwiebeln zugeben und alles gut schwenken.
Abschliessend noch die Bratkartoffeln mit Salz, Pfeffer, 1 Prise gemahlenem Kümmel und der frischen Petersilie würzen.
Zum Servieren das Roastbeef in 1cm dicke Scheiben schneiden und mit den Bratkartoffeln auf warmen Tellern servieren. In einer Sauciere die Sauce Remoulade reichen.
3 Kommentare
Ich habe mir vor kurzem auch ein Bratenthermometer zugelegt und bin wirklich begeistert. Ich hatte bei solchen Braten immer Bedenken, dass ich das Fleisch zu sehr durchbrate, jetzt klappt es. Dein Roastbeef ist auch genau nach meinem Geschmack, von der Sauce bis zur Beilage – super 🙂 Wünsch Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr 🙂
Danke, wünsch ich dir auch.
[…] Kartoffel ist ja ein sehr vielseitiges Gemüse. Gekocht, gepresst, gebraten, gegrillt, gestampft oder als Kartoffelauflauf. All diese Zubereitungen sind gut und haben alle […]