Rote Zwiebelsuppe – es muss nicht immer weiß sein

von Alex

Die klassische französische Zwiebelsuppe (= Pariser Zwiebelsuppe) kennt man ja als Weißweinsuppe mit Käse überbackenem Weißbrot. Neu war mir die Variante von Robert mit Rotwein. Gelesen hab ich dieses Rezept auf der Suche nach einem potentiellen Mittagessen und da ich alle Zutaten zu Hause hatte auch gleich ausprobiert. Beide Versionen haben ihre Vorzüge, diese hier ist durch den Rotwein sehr aromatisch und rund. Eine schöne Vorspeise diese rote Zwiebelsuppe.

Rote Zwiebelsuppe für 4 Personen:

4 große rote Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

4 Thymianzweige

2 EL Olivenöl

2 EL Mehl

250ml Rotwein

250ml roten Portwein

1l Gemüsebrühe

4 Lorbeerblätter

1 EL Salz

Pfeffer aus der Mühle

Rezept für die rote Zwiebelsuppe:

Die Zwiebeln schälen und gleichmäßig würfeln, nicht zu grob. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken.

In einem Topf das Olivenöl sanft erhitzen und die Gemüsewürfel darin andünsten. Das muss recht lange dünsten damit die Zwiebeln schön weich werden – sie dürfen aber auch keine Farbe bekommen, das würde den Geschmack der Suppe zu stark verändern.

Dann mit dem Mehl bestäuben und kurz mit dem Gemüse vermischen. Mit dem Alkohol ablöschen und alles auf die Hälfte einreduzieren lassen. Keine Angst, entsteht ein dicklicher Brei, da ist schon in Ordnung so. Wichtig ist nur, das nichts am Topfboden anklebt und verbrennt.

Sobald der Alkohol eben auf ca. die Hälfte reduziert wurde, mit der Suppe aufgießen, die Lorbeerblätter, die Thymianblätter und die Hälfte des Salzes zugeben. Alles gut verrühren und zugedeckt eine Stunde köcheln lassen. Auch wenn die Suppe nach 20 Minuten essbar ist, ich kann wirklich nur empfehlen ihr eine volle Stunde zu geben – die geschmeidigen Zwiebeln werden entschädigen.

Abschliessend hab ich noch extra Thymianblätter reingezupft um das Aroma wieder aufzufrischen. Lorbeerblätter raus fischen und die rote Zwiebelsuppe mit einem Stück krustigem Schwarzbrot genießen.

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8 Kommentare

Spice World 8. März 2011 - 11:00

Ist sicher eine hübsche Idee, doch braucht man dafür keine roten Zwiebeln zu verwenden, diese verlieren nämlich beim Kochen oder Braten ihre Farbe. Farbgeber bei diesem Rezept ist einzig und allein der Wein.

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lamiacucina 8. März 2011 - 20:43

wie lässt Du das Glas über dem Brot schweben ?

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Alex 8. März 2011 - 21:13

@Spice world: schreib ich das denn irgendwo das es notwendig ist ?
@lamiacucina: da werd ich doch nicht meine Zaubertricks verraten, oder ? 😉

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Dani 9. März 2011 - 23:02

Super Idee! Wie du das Glas schweeben lässt ist für mich allerdings auch ein Rätsel. Lüftest du es? Oder bleibt es für immer dein Geheimniss?

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Lavidaloca 10. März 2011 - 11:20

Also ich liebe Zwiebelsuppe und deswegen werde ich am Wochenende auch gleich mal das Rezept von dir ausprobieren. Dankeschön!

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Lavidaloca 10. März 2011 - 11:21

Ich liebe Zwiebelsuppe und deshalb werde ich gerne dieses Rezept von dir am Wochenende ausprobieren!

Reply
Alex 11. März 2011 - 18:37

@lavidaloca: ja dann kann am Wochenende ja gar nicht mehr schief gehen

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Zwiebelcappuccino mit Roquefortschaum « lamiacucina 23. März 2011 - 05:01

[…] rote Zwiebelsuppe, die den einen oder andern bekannt vorkommen mag.  Hier ist  sie im Original. Nicht mit Lorbeer parfumiert, sondern mit […]

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