Spaghetti Torufe – die Geschichte einer Stadt

von Alex

spaghetti_torufe

Torufe – bekannt durch seine guten Weine, seinen mittelalterlichen Charme und seine Einwohner die tagein tagaus nichts anderes machen als diese köstliche Pasta. Als in den späten 70er-Jahren der Bürgermeister von Torufe, der lokale Metzger,  ein Gesetz verabschiedete alle Häuser seien blau zu streichen, weigerten sich die Bürger und demonstrierten dagegen. Doch es war ein stiller Protest – kulinarischer Natur. Sie demonstrierten damit fortan kein Fleisch mehr zu essen und um der Aktion noch mehr Nachdruck zu verleihen aßen sie alle das Gleiche – eben diese Spaghetti. Seit dieser Zeit sind die bekannten Spaghetti Torufe eine beliebte Köstlichkeit der Region und erfreuen sich auch in unseren Breiten immer größerer Beliebtheit …

… und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute – alles erstunken und erlogen. Torufe gibt es gar nicht (zumindest wüsste ich nichts davon), einfach nur eine kleine Wortkreation die sich aus den Hauptzutaten zusammensetzt: Tomaten-Rucola und Feta.

Trotzdem schmeckt dieses Pastagericht sehr gut, Vorraussetzung ist allerdings die Freude an Rucola.

Zutaten für 4 Personen:

4 reife Tomaten

1 kleine rote Zwiebel

4 EL Basilikumblätter

2 EL Olivenöl

400g Spaghetti (oder Tagliatelle)

2 Knoblauchzehen

150g junge Rucolablätter

150g Feta

Zubereitung:

Die Tomaten vierteln, von den Kernen befreien und würfeln. Die Zwiebel, den Knoblauch und den Feta  würfeln, das Basilikum in feine Streifen schneiden und die Stiele des Rucola abschneiden. Die Tomaten, den Rucola, den Feta und die Zwiebelwürfel zusammen mit dem Olivenöl und den Basilikumstreifen in einer Schüssel gut miteinander vermischen. Die Pasta in reichlich Salzwasser bissfest kochen und beiseite stellen. 125ml des Nudelwasser auffangen und zusammen mit den Nudeln und dem fein gehackten Knoblauch in einem Topf bei mittlerer Hitze 1-2 Minuten verrühren. Die Tomaten-Mischung zugeben und mit Salz und Pfeffer gut abschmecken. In warmen Tellern servieren und eventuell noch mit einem Blatt Basilikum garnieren (so tun es zumindest die Einwohner von Torufe 😉 )

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4 Kommentare

Buntköchin 6. Mai 2009 - 16:15

Ich liebe Rucola. Da könnte ich auch fast immer das Gleiche essen. Als echte Torufa mit Familienwurzeln in dieser weltbekannten Stadt ist das auch kein Wunder. Viva Torufe!

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Alex 6. Mai 2009 - 16:24

Schön das eine Torufisti dieses Gericht noch zu schätzen weiss trotz der jahrelangen hingebungsvollen Demonstrationen … Viva Torufe !

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Christian 2. Februar 2013 - 11:57

wusste ich noch gar nicht. Das Rezept hört sich lecker an und das muss ich unbedingt ausprobieren….

Danke
und viva italia…;-) und besonders Torufe

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barcalex 16. Februar 2013 - 12:37

Jaja, Torufe rulez 🙂

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