Ich habe in der letzten Zeit immer wieder Rezepte aus der Steiermark gepostet. So zum Beispiel das Kernöl-Dressing oder einen grandiosen steirischen Käferbohnensalat. Doch nicht nur das Kernöl ist bekannt in der Steiermark. Da darf natürlich auch ein Klassiker nicht fehlen, den man hierzulande zu Hochzeiten, zu Weihnachten oder einfach mal so serviert: die steirischen Spagatkrapfen. Eine richtige Besonderheit unter den Mehlspeisen – mürb, buttrig, aromatisch. Und ich zeig dir heute, wie du sie selbst zubereiten kannst. Ganz ohne Spagat. 😉
Warum heißen sie eigentlich Spagatkrapfen?
Der Name kommt übrigens wirklich vom Spagat – also der Schnur. Früher hat man nämlich ein Stück Teig um ein Rundholz gewickelt und mit Spagat fixiert, bevor es ins heiße Fett ging. Heute verwendet man dafür meist eine sogenannte Spagatkrapfenzange – ein spezielles Küchenwerkzeug*, das das Ganze nicht nur einfacher, sondern auch gleichmäßiger macht.
Wenn du öfter bäckst oder mehrere Krapfen gleichzeitig zubereiten willst, würde ich dir so eine Zange definitiv empfehlen. Gibt’s günstig online und ist eine echte Erleichterung. Alternativ geht’s aber natürlich auch mit der traditionellen Methode und etwas Geduld – dauert nur ein bisschen länger.
Falls du noch keine Spagatkrapfenzange zuhause hast: Ich kann dir dieses Modell* empfehlen. Liegt gut in der Hand, lässt sich leicht reinigen und sorgt für ein schönes Ergebnis bei jedem Krapfen. Du findest die Zange hier direkt bei Amazon – ideal, wenn du gleich loslegen willst. (Affiliate-Link)
Ich bin gespannt, wie dir die Krapfen gelingen. Lass mich wissen, ob du sie klassisch isst oder mit Füllung verfeinerst.
Was macht das Spagatkrapfen-Rezept so besonders?
Ich habe das Rezept von meiner Tante, die es wiederum von meiner Oma übernommen hat – also quasi steirische Familienküche in Reinform. Der Teig ist eher brüchig, weil er hauptsächlich aus Butter, Mehl, Ei und Zucker besteht. Aber genau das macht ihn auch so mürbe. Wenn du die Krapfen nach dem Frittieren ein paar Tage ruhen lässt, werden sie sogar noch besser.
Ich esse sie am liebsten pur – ohne Füllung. Wer’s üppiger mag, kann die Krapfen mit Sahne füllen oder Marmelade hineingeben. Eignet sich übrigens auch wunderbar als Nachspeise nach einem deftigen Sonntagsessen.
Spagatkrapfen selber machen – Rezept wie von Oma
Rezept für original steirische Spagatkrapfen. Passen perfekt zu besonderen Anlässen wie Weihnachten, Hochzeiten oder einfach als Mehlspeise für die Kaffeetafel.
Häufige Fragen zu Spagatkrapfen
Wie gelingen die Krapfen besonders mürb?
Ich hab festgestellt: Je länger der Teig rasten darf, desto mürber werden die Spagatkrapfen. Am besten bereitest du den Teig am Vortag zu und lässt ihn über Nacht im Kühlschrank ruhen. Auch ein Schuss Weißwein macht den Teig besonders fein.
Muss man Spagatkrapfen mit der Zange machen?
Nein, man kann sie auch ganz klassisch mit einem Rundholz und Spagat formen. Ich persönlich verwende aber lieber eine Spagatkrapfenzange – das spart enorm Zeit und sieht gleichmäßiger aus. Wer öfter bäckt, wird das Ding lieben!
Kann man Spagatkrapfen füllen?
Ja, das geht wunderbar! Klassisch sind sie pur, aber mit geschlagener Sahne oder Marillenmarmelade gefüllt schmecken sie besonders festlich. Ich mach’s je nach Anlass – zu Weihnachten gerne üppiger.
Wie lange halten sie?
In einer gut verschlossenen Blechdose halten sich Spagatkrapfen locker eine Woche – oft sogar länger. Sie werden mit der Zeit noch mürber. Aber ehrlich: Bei uns sind sie meistens schon vorher weg!
Welche Zutat darf bei echten steirischen Spagatkrapfen nicht fehlen?
Für mich ist es eindeutig: der Weißwein. Der macht den Unterschied in Aroma und Konsistenz. Und auch die Zitronenschale gibt eine feine Frische, die ich nicht mehr missen möchte.
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