Vor einiger Zeit habe ich eine Tarte gemacht. Als Boden habe ich einen TK-Blätterteig verwendet – es hat gut geschmeckt, trotzdem verlangt es der Stolz, den Teig selbst herzustellen. Also habe ich mich auf die Suche nach einer Tarte gemacht, die meinen Anforderungen gerecht wurde und bin dabei auf ein ziemlich unterschiedliches Rezept gestoßen. Hier wird statt der Eimasse mit einer Creme auf Creme fraiche und Sahne gearbeitet – ähnlich wie bei einer Pizza. Hat mir fast noch einen Tick besser geschmeckt. Und klingen tut diese Tarte ja auch ganz exotisch: Tarte flambée aux girolles
Tarte flambée aux girolles für 4 Personen:
280g Weizenmehl
120g Roggenmehl
1 Packung Trockenhefe
250ml lauwarmes Wasser
Olivenöl
500g Pfifferlinge
2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 EL frischer Thymian
100g Speckscheiben
250g Creme fraiche
120g Sahne
Muskatnuß
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 Bund Petersilie
Zubereitung von Tarte flambée aux girolles:
Für den Teig das Mehl mit der Trockenhefe, 1 EL Olivenöl und dem lauwarmen Wasser mit den Knethaken zu einem schönen Teig verarbeiten. Anschliessend noch auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund 5 Minuten mit den Händen durchkneten.
Den Teig in eine bemehlte Schüssel geben, ein sauberes Tuch darüberlegen und an einem warmen Ort 45 Minuten gehen lassen.
Die Pfefferlinge putzen und die großen Pilze halbieren, die kleinen ganz lassen. Die Zwiebeln Schälen und in feine Scheiben schneiden, die Knoblauchzehe fein hacken. Den Speck in dünne Streifen schneiden.
Eine Pfanne mit 2 EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebelscheiben mit dem Knoblauch darin andünsten. Die Pilze unter hoher Temperatur zugeben und kurz anbraten. Den Thymian und etwas Salz zugeben und die Pilze in der Pfanne etwas abkühlen lassen.
Die Creme fraiche mit der Sahne, etwas Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuß zu einer Creme verrühren.
Das Backrohr auf 210° vorheizen.
Den aufgegangenen Teig nochmal gut durchkneten und in 3 gleich große Stücke schneiden. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche die einzelnen Teigstücke dünn ausrollen und auf ein Backpapier legen. Mit der Creme bestreichen, die Pfifferlinge darauf verteilen und die Speckstreifen darauf legen.
Die Tarte auf ein Backblech legen und für rund 14 Minuten im Ofen backen.
Die fertige Tarte mit gehackter Petersilie bestreuen und warm servieren.
3 Kommentare
Die Tarte sieht super aus. Mit der Creme Fraiche erinnert es mich an Flammkuchen, der auch so super dünn und dennoch gut belegt ist.
Meines wissens besteht da ja nicht wirklich ein Unterschied zwischen Flammkuchen und Tarte – ist halt übersetzt …
Es bedeutet ursprünglich auch dasselbe, wobei ich glaube, dass heute Tarte auch für dickere Teige benutzt wird (und fast schon wie ein Kuchen aussehen kann) und Flammkuchen ja wirklich immer diesen Hauchdünnen Boden hat… lecker! 🙂