Ich weiß nicht mehr wo, aber irgendwo in den Untiefen des Internets bin ich vor ein paar Wochen auf ein ganz einfaches Suppenrezept gestoßen. Das Rezept habe ich mir – ganz oldschool – auf einem Blatt Papier notiert. Und heute habe ich die Tiroler Bergkäsesuppe mal nachgekocht. Nicht besonders aufwendig, aber sehr schmackhaft. Der Käse kann bestimmt durch die jeweilige regionale Spezialität ersetzt werden. Aber vorsichtig, es kann natürlich auf zu würzig werden.
Das schöne an der Suppe ist ihre Cremigkeit. Und das in einer so kurzen Zeit. Wir brauchen nicht darüber reden, wie gesund die Tiroler Bergkäsesuppe ist. Es muss aber nicht alles immer so gesund sein. Die Seele muss auch manchmal verwöhnt werden.
Alternativen zu Tiroler Bergkäse
Wer keinen Tiroler Bergkäse zur Verfügung hat, der kann sich natürlich auch anderer Sorten bedienen. Welche, die auch international erhältlich sind. So zum Beispiel den Appenzeller oder den Emmentaler. Denn unter Bergkäse versteht man im Allgemeinen einfach nur einen Käse, der im Gebirge hergestellt wird bzw. mit Milch aus den Bergen. Das war eine ziemlich sinnvolle Sache in der Vergangenheit. Auf der Alm hatten die Kühe reichlich Nahrung und die Milchproduktion war dementsprechend üppig. Man kann sich vorstellen, dass es einst nicht ganz so einfach war, frische Milch ständig von den Almen zu transportieren. Da lag es nahe, vor Ort haltbaren Käse daraus zu produzieren. Zurück im Tal war die Nahrungsversorgung deutlich eingeschränkter und es gab dementsprechend weniger Milch.
Kräuter in der Tiroler Bergkäsesuppe
Für mich ist ein Element extrem wichtig in der Bergkäsesuppe: ein frisches Kraut. In meinem Fall habe ich Thymian verwendet. Es gibt der Suppe eine frischere Note und schaff ein wenig Ausgleich zur üppigen Bergkäsesuppe. Wer gerne mit anderen Kräutern experimentieren möchte, soll das unbedingt tun. Ich kann mir auch sehr gut Rosmarin oder Majoran darin vorstellen.
Als Topping funktionieren auch bestimmt gut Croutons. Am besten in Knoblauch angebraten. Dann sind wir schon fast beim Käsefondue.
4 Kommentare
Quasi fast ein Käsefondue in der Express-Variante, nur das Kirschwasser wird nach dem Verspeisen gereicht!? 😉
Ja es ist nicht im Ansatz so sättigend und intensiv wie das Fondue – aber auch total gut. Ich wüsst nix von einem Kirschwasser 🙂
Omg, ich bin ja ein riesen Fan von Bergkäse und sitze gerade da und habe großen Hunger!
Das Rezept klingt sehr, sehr lecker – ist wohl genau das richtig für mich!
Danke fürs teilen, werde es auf jeden Fall mal ausprobieren 🙂
Da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen!
LG,
Anni
Bergkäse gehört auch zu meiner Grundausstattung. Und in einer Suppe entfaltet er sich auch noch mal ganz toll.