Ich gebe zu, diese Überschrift ist verwirrend. Oder sogar irreführend. Aber ich hatte einfach mal wieder Lust auf ein Vitello tonnato – oder etwas ähnlich schmeckendes. Und nach der Arbeit war es doch auch schon wieder so spät und der Hunger groß. Also noch schnell einen Schweinsbraten gekauft und fein säuberlich aufschneiden lassen – Kalbsbraten gab es keinen. Die intensive Thunfisch-Sauce überdeckt ohnehin recht viel vom zarten Fleischgeschmack. Die Anchovis, die Kapern und das fruchtige Olivenöl passen einfach perfekt zusammen und verwöhnen meine Sau regelrecht. Oder halt meinen Gaumen. Naja, kann diese schnelle Variante eines Vitello tonnato mit Schweinebraten auf jeden Fall empfehlen, wohl wissend, dass es eigentlich mit Kalb zubereitet wird. Aber Not macht erfinderisch.
Vitello tonnato mit Schweinebraten für 4 Personen:
200 g kalten Kalbsbraten bzw. in meinem Fall Schweinsbraten
150 g Thunfisch aus der Dose
4 Sardellenfilets
2 EL Kapern
3 EL Saft aus dem Kapernglas
2 Eier
8 Kapernbeeren
1 Zitrone
2 Tassen grünen Salat (ich hatte einen Mix, aber Rucola, Feldsalat, … sind super geeignet)
bestes Olivenöl
Zubereitung des Vitello tonnato mit Schweinebraten:
Zuerst die Eier in heißem Wasser mindestens 10 Minuten kochen bis sie hart sind. Dann abkühlen lassen, schälen und grob zerkleinern.
Wenn man wie ich den Braten im Ganzen gekauft hat, am besten mit einer Küchenmaschine in feine Scheiben schneiden. Geht auch mit dem Messer, in dem Fall ist das Fleisch aber schwer zu schneiden und zerfällt eher.
Dieses Rezept ist ein Beitrag zum Kochevent von Zorra vom Foodblog kochtopf – sliced kitchen.
4 Kommentare
Sieht köstlich aus! Ich mache Vitello tonnato auch oft mit Hähnchenbrust, weil es hier leider kein Kalbfleisch zu kaufen gibt. Danke fürs Mitmachen.
[…] und darin lassen sich prima Chips machen, wie man sehen kann! Ich greif gleich mal zu! Vitello tonnato mit Schweinebratenvon Alex, AlleKochen.comVitello tonnato geht auch mit Schwein wie Alex beweist. Klassiker dürfen […]
Mmhh, seeehr lecker, ich habe das Rezept getestet und es schmeckte mir und meinen Gästen sehr. Zusätzlich habe ich noch eine Variante mit schwarze Oliven gemacht (zusätzlich).
Das freut mich, dass es euch geschmeckt hat. Mit den Oliven kann ich mir das Ganze auch gut vorstellen.