Viele Menschen mögen Radicchio nicht. Ich bin da recht neutral, ich muss keinen kompletten Kopf davon essen, als Unterstützung eines gemischten Salates beispielsweise finde ich ihn sehr gut. Die Bitterstoffe sind es die viele Leute nicht mögen – nicht übermäßig verwunderlich. Dabei sind sie es die das gesündeste am Radicchio wären. Die Bitterstoffe sind besonders stoffwechselanregend und können beim Cholesterinabbau mitwirken. In meinem Rezept habe ich weitestgehend auf die weiße Mittelrippe – der Teil mit den meisten Bitterstoffen – verzichtet, sollte jemand aber auf die gesunde Wirkung das Salates aus sein, so bitte einfach mitessen.
Zutaten für 4 Personen:
4 Putenfilets (oder Hühnerfilets)
4 Knoblauchzehen
6 Rosmarinzweige
1 rote Zwiebel
3 Frühlingszwiebel
100g Walnüsse
200g Radicchio
200ml Joghurt
2 TL Senf
6 EL Balsamicoessig
2 TL Honig
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Für das Dressing das Joghurt mit dem Senf, dem Balsamico und dem Honig gut vermischen, mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken und beiseite stellen.
Die feinen Blätter des Radicchio abzupfen, die weiße Mittelrippe weitestgehend vermeiden. Die Blätter in einer Schüssel mit lauwarmem Wasser ein paar Minuten einweichen, so lösen sich die Bitterstoffe im Salat. Anschliessend gut trocknen und ebenfalls beiseite stellen.
Die Knoblauchzehen schälen und zusammen mit den Nadeln von 4 Rosmarinzweigen gut hacken. In Putenfilets mit einem feinen Messer eine Tasche schneiden und mit der Knoblauch-Rosmarin-Mischung füllen und die Filets salzen und pfeffern. In einer Pfanne mit ein wenig Olivenöl rundherum anbraten und dann noch für weitere 10-15 Minuten bei wenig Hitze und häufigem Wenden fertigbraten.
Währenddessen die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden, die Fürhlingszwiebeln waschen und in dünne Scheiben schneiden.
Kurz bevor das Fleisch fertig ist, die Walnüsse in die Pfanne zugeben und kurz anbraten. Dann das Fleisch herausnehmen und in 1cm dicke Scheiben schneiden.
In vier Tellern die Radicchioblätter verteilen, die Putenstücke darauf verteilen, mit Frühlingszwiebel- und Zwiebelringen bestreuen, die Walnüsse aufteilen und abschliessend das Dressing darüber verteilen. Eventuell noch etwas Pfeffer aus der Mühle darüber verteilen, ein paar Rosmarinnadeln darüberstreuen und fertig.
2 Kommentare
Eigentlich kommt es ja auf die Radicchiosorte an. Der richtige Trevisaner ist ja nur leicht bitter…schon beinahe suess!
Ja, da wirst du recht haben. Ich hatten den „gewöhnlichen“ aus dem Supermarkt.