Es geht ja nichts über eine klassische Lasagne mit viel Käse. Ein herrliches Gericht aus der italienischen Küche. Da wir aber immer offen sind für neue Sachen, haben wir uns mal an eine vegetarische Auberginen Lasagne in Tomatensauce heran getraut. Hier wird vollkommen auf Hackfleisch als auch auf die Pastablätter verzichtet. Für diese Lasagne verwenden wir nur Aubergine und schichten diese Scheiben mit Käse und Tomaten. Klingt einfach – ist es auch. Und wer beim Schichten sorgfältig arbeitet, der kann auch einen tollen Turm verspeisen.
Eine „Fast-Low Carb“ Lasagne
Wie schon erwähnt, ist dieses Prachtstück eine vegetarische Alternative zur klassischen Lasagne. In diesem Rezept geht es aber nicht ganz ohne Carbs. Diese sind für den Geschmack relativ wichtig, man kann sie aber auch weglassen. Konkret werden die Auberginenscheiben in Mehl und Ei gewendet und dann in Öl herausgebacken. Klar gibt das Geschmack. Wer das Mehl aber weg lassen möchte, lässt es einfach weg und brät die Scheiben ohne Mehl an. Funktioniert ebenso.
Vegetarische Auberginen Lasagne in Tomatensauce aus dem Backofen
Ofengerichte sind ja etwas herrliches. Meist sind sie sehr einfach zubereitet und man kann sich in der Zwischenzeit um andere Dinge kümmern. Wie zum Beispiel Gäste bewirten und „ratschen“. Aber abgesehen davon bleibt der Geschmack wunderbar in der Auflaufform und wird dort gesammelt und komprimiert. Da hilft natürlich eine passende Auflaufform*. Für dieses Rezept kann ich vier kleine Formen sehr gut empfehlen. Da kann man die vegetarische Auberginen Lasagne in Tomatensauce getrost mit der Form servieren – vorausgesetzt sie ist etwas abgekühlt. Sieht nett aus und erspart sogar etwas Abwasch 🙂 Wir haben eine große Auflaufform verwendet, unser „Baby“ könnte mit einer eigenen Form nichts sinnvolles anfangen.
The Aubergine Cookbook
Wer ein großer Fan der Aubergine ist, der findet in diesem englischen Kochbuch* noch weitere Anregungen zum Nachkochen. Es ist wirklich sehr abwechslungsreich und bietet ein breites Spektrum am spannenden Rezepten. Vom Auberginen-Salat zum Auberginen-Curry oder sogar in einem Schokoladen-Kuchen verwendet. Klingt auf jeden Fall nach einer schönen Möglichkeit dieses gesunde Gemüse noch mehr in den täglichen Speiseplan einzubauen.
Wie die Tomate und die Kartoffel gehört die Aubergine zu den Nachtschattengewächsen und hat den Giftstoff Solanin. Dieser ist prinzipiell giftig. Kein Problem solange man die Früchte ist und nicht andere Pflanzenteile. Wir kennen das ja von dem Tomatenstrunk.
Und weil die Pflanze deswegen nicht ganz ungefährlich ist, wurde ihr schon vor langer Zeit ein dementsprechend gefährlicher Name gegeben. Wir können heute nichts besonderes mit dem Namen Aubergine anfangen, aber die Araber nannten die damals schon al-babingian was soviel wie Teufelsei heißt. Aus eben diesem Namen haben dann später die Franzosen Aubergine gemacht. Die Italiener nennen die Frucht Melanzana was wiederum soviel wie ungesund Frucht bedeutet (malsano = ungesund). Das haben auch wir Österreicher übernommen, nur bei uns heißt die Frucht Melanzani.
Auch wir lieben Auberginen auf allekochen
Wer sich aber gleich mit anderen spannenden Auberginen-Rezepten verwöhnen will, der findet auch hier auf diesem Blog weitere Juwelen. Wer noch nie Auberginenscheiben als Burger-Ersatz versucht hat, der hat jetzt die Möglichkeit (Tipp: man kann wunderbare Angeber-Grillmuster auf der Aubergine machen). Auch ein Auberginen Curry ist am Start. Das gute alte Ratatouille darf natürlich nicht fehlen, verstehen sich Auberginen doch so gut mir Zucchini.
2 Kommentare
Es muss nicht immer Fleisch sein 🙂 Tolle Idee mit der Auberginen Lasagne. Erinnert mich eine wenig an vegetarisches Mousaka 🙂
Da hast du vollkommen recht. Hat eine gewisse Ähnlichkeit.