Jakobsmuscheln gegrillt in Limettensalsa sind eine sehr effektvolle aber zugleich einfache Vorspeise. Das Rezept benötigt eigentlich wenig Zutaten. Dafür ist es hier entscheidend, die Qualität der Meeresfrüchte mit Bedacht zu wählen. So ist dringend von TK-Ware abzuraten, ich gehe immer frische Jakobsmuscheln kaufen. Mit TK-Ware wird niemand Freude haben und beim Grillen entsteht hier die Konsistenz eines Kaugummis. Entscheidend ist auch, beim Jakobsmuscheln grillen die Muscheln so lange auf einer Stelle liegen zu lassen, bis das richtige Grillmuster entstanden ist. Also nichts für zapplige und nervöse Köche.
Jakobsmuscheln gegrillt in Limettensalsa für 4 Personen:
8 Jakobsmuscheln
1 Bio-Limette
1 Knoblauchzehe
2 EL frische Petersilie
1 frische rote Chili
1 TL süße Chilisauce
4 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
grobes Meersalz
Damit gelingen die Jakobsmuscheln gegrillt in Limettensalsa noch besser:*
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Zubereitung der Jakobsmuscheln gegrillt in Limettensalsa:
Für die Salsa die Knoblauchzehe schälen und in feine Würfel schneiden. Die Chilischote halbieren, von den Kernen befreien und ebenfalls klein schneiden. Die Petersilie waschen, gut trocknen und hacken.
Die Limette mit heißem Wasser waschen. Mit einer Reibe die Schale vorsichtig abreiben – darauf achten das nur das grüne abgerieben wird, nicht die weiße Haut darunter.Dann die Limette halbieren und auspressen.
Nun all diese Zutaten in einer Schüssel mit dem Olivenöl, der Chilisauce und etwas Salz und Pfeffer gut verrühren und beiseite stellen.
Die Muscheln waschen und gut trocken tupfen und mit etwas Olivenöl einreiben. Eine Grillpfanne heiß werden lassen und die Jakobsmuscheln darin auf beiden Seiten kurz angrillen. Wichtig ist, das Fleisch nicht zu bewegen (außer beim Wenden), da sonst nicht das tolle Grillmuster entsteht.
Die fertigen Muscheln auf einem runden Teller zentrieren und mit der Limettensalsa umkreisen. Abschließend die Muscheln mit etwas Pfeffer und grobem Meersalz würzen.
Wer die Jakobsmuscheln sehr gerne mag, dem kann ich auch noch dieses Rezept empfehlen. Hat eine sehr schöne Zitronengras-Note und ist mindestens genauso toll am Teller.
5 Kommentare
Hallo Alex,
auch wenn ich Jakobsmuscheln bisher noch nicht gegessen habe – wirklich etwas für das Auge! Hast du so etwas schon einmal auf dem Holzkohlegrill zubereitet?
Gruß Markus
Genau, Waschbrett auf gegrilltem, und Zufriedenheit im Bauch – naja, fürs Auge hat Waschbrett durchaus was. 😉
Die Jakobsmuscheln gibt’s gerade aus Übersee, oder? Für frische aus Frankreich u.ä. muss man noch etwas warten.
Streifenmuster und Sauce sind wirklich schön gelungen.
@markus: hab ich bisher noch nicht getan – nein. wird aber kein Großer Unterschied sein denk ich mal. Persönlich würde ich es nicht tun, ich finde das die Jakobsmuschel kein Raucharoma brauchen.
@Barbara: weiss ich gar nicht wo der Fischhändler meines Vertrauens die Teile her hatte
@lamiacucina: danke, danke
[…] Das spannende daran, einen „schönen“ Teller zu zaubern besteht darin, dass man sich im Vorfeld ordentlich Gedanken machen muss wie dieser am Ende ausschauen soll. Ich gebe zu ich bin hier ein wenig von „The Taste“ infiziert. Alexander Herrmann skizziert da auch immer vorher rum. Nach dem Motto „Wenn ich ein Ziel habe weiß ich auch wohin ich muss“ entspricht das schon auch meiner Denkweise. Inspiration gibt es viel. Pinterest hat hier einen riesigen Fundus an toll angerichteten Tellern. Ich habe mir auch eine eigene Pinnwand zu diesem Thema eingerichtet. Wer hier mit posten will kann sich gerne bei mir mit seinem Benutzernamen melden. Ein sehr ansprechender Teller ist auch bei diesen gegrillten Jakobsmuscheln gelungen. […]