Die Forelle ist ein ganz wunderbarer heimischer Fisch. Die Artenvielfalt aus den hiesigen Gewässern wird oft unterschätzt. So findet man unter anderem den wunderbaren Saibling, den Aal, den Hecht, den Karpfen oder den Wels also die bekanntesten Vertreter. Allesamt in ihrem Geschmack einzigartig und unverwechselbar. Doch heute zeige ich euch, wie man eine Räucherforelle mit Meerrettich-Topfen macht.
Wissenswertes über die Forelle
Die Forelle gibt es bei uns in mehreren Arten. Es gibt sie als Bachforelle, als Regenbogenforelle, als Seeforelle oder als Meerforelle – letztere ist auf Grund des fehlenden Meeres bei uns recht unüblich. Als Speisefisch ist die geschmacklich sehr beliebt. Weniger beliebt ist sie auf Grund ihrer feinen Gräten. Als Kind habe ich diesen Fisch deswegen eher gemieden. Wer meint mit einer Lachsforelle einen anderen Fisch zu essen, der liegt leider falsch. Lachsforelle ist nur eine Handelsbezeichnung, bei der die Forelle mit einem speziellen Futter ernährt wird, um dem Fleisch eine Rotfärbung zu geben. Dabei steigt auch der Fettgehalt des Fisches und somit erinnert er an einen Lachs. Doch handelt es sich dabei immer noch um einen der vier Forellenarten.
Österreich ist ein Forellenland
Die Forelle zählt in Österreich mich Sicherheit zu den beliebtesten heimischen Speisefischen. Nicht um sonst hat ihr Franz Schubert ein berühmtes Kunstlied gewidmet.
Viele Arten Forelle zuzubereiten
In Österreich gibt es unterschiedliche Methoden Forelle zuzubereiten. Ein paar der bekanntesten findest du hier:
- Forelle blau: Dabei wir die Forelle in köchelndes Essigwasser gar gezogen. Dadurch verfärbt sich das Fischfleisch leicht blau. Not my style.
- Forelle Müllerin Art: Hier wird die Forelle in Mehl gewälzt und dann in Fett gebraten. Mehl = Müllerin. Leicht zu merken.
- als Stöckerlfisch oder Räucherforelle: dabei wir ein Fisch auf einen Stock aufgespießt und geräuchert. Diese Art wird direkt an ganz vielen Seen rund ums Salzkammergut angeboten. Man isst die Räucherforelle direkt vom Stück mit einem Stück Brot. Schon mit einfacher Ausrüstung kann man selber Fisch räuchern und genießen, der Ofen hier rechts ist sehr erschwinglich für Liebhaber.
- Oder eben jetzt als Räucherforelle mit Meerrettich-Topfen 🙂
Beliebte Räucherforelle
Abseits von Fischhütten an Gewässern die Stöckerlfisch machen, gibt es in fast jedem Supermarkt in Österreich Räucherforelle zu kaufen. Meist sind es bereits ausgelöste Forellenfilets natur oder gewürzt. Diese kann man sehr vielfältig verwenden. Unspektakulär aber gut isst man geräucherte Forellenfilets mit Brot als Jause oder Abendessen. Auch beliebt ist es, mit Räucherforelle ein Räucherforellenmousse oder einen Brotaufstrich zu machen. Wie mit Lachs oder Thunfisch kann man auch ein Forellentatar mit der Räucherforelle machen. Oder man macht sich daraus eine Pastasauce – wie ich in diesem Rezept. Besonders gerne verwende ich den unkomplizierten Fisch als Topping auf Suppen oder Salaten.
Gesunde Räucherforelle mit Meerrettich-Topfen
Als schnelles Abendessen habe wir uns aber mal eine Topfen-Variante mit der Räucherforelle gemacht. Auch wenn wie Fotos aufwendig ausschauen, die Zubereitung ist denkbar einfach. Man vermischt dafür einfach alle Zutaten und serviert sie dekorativ als Beilage zur Forelle. Ein gutes Brot und ein spritziges Gläschen Weißwein machen die Räucherforelle mit Meerrettich-Topfen perfekt.