Blunzn … Blutwurst ist mal wieder eine jener Zutaten, die sich sehr geteilter Beliebtheit erfreut. Sie ist in der Kategorie von Zunge, Hirn und Herz. Problem auch hier ist die reine Vorstellungskraft die uns hier einen Strich durch die Rechnung macht. Ich hab aber kein Problem damit, im Gegenteil. Ich mag das Zeug. Und heute habe ich zufällig mal welche gesehen und sofort gekauft. Und was kann man typischeres damit machen als sie mit Kartoffeln zu einem Blunzngröstl zu verarbeiten.
Blunzn gibt es nicht nur in Österreich
Überall auf der Welt gibt es Rezepte, das Blut der Tiere wiederzu verwerfen. Stichwort: From Nose to tail. Es werden nicht nur die Filetstücke verwendet, sondern man achtet darauf so viel wie möglich sinnvoll zu verwenden. Zudem ist Blut auch voll mit Eiweiß und Eisen. Beliebt ist Blut wegen seiner Fähigkeit zu Binden. Deswegen ist es in mehr Wurstwaren enthalten als viele denken. die offensichtlichste Wurst ist aber natürlich BLUTwurst, in Österreich auch bekannt als Blunzn. Sie wird für dieses einfache Blunzngröstl verwendet. Aber auch der deutsche Klassiker Himmel und Erd wird mit Blutwurst zubereitet. Ein eher dramatischen Namen hat das ebenfalls deutsche Gericht Tote Oma. Dabei wird auch Zwiebel und Blutwurst angebraten und mit Sauerkraut serviert. Auch in Skandinavien oder Spanien sind Gerichte mit Blut an der Tagesordnung.
6 Kommentare
Mmmmhhh….. sehr lecker schaut das aus! Blutwurst mag ich sehr! Zunge ebenfalls… Hirn… na, wenn ich es nicht grad wüsste… ist wahrscheinlich so eine Kopf-Sache, wie mit der Minze im Essen….
Gibt wirklich fast nichts besseres als so ne richtig gute Blutwurst. Lecker!
Gruß Tom
@Pepe: Also ich finde ja das Hirn, Zunge und andere „Spezialitäten“ schon in einer anderen Liga spielen als Minze … das arme Pflänzlein …
@Tom: Mir würden zwar schon noch zwei, drei Sachen einfallen, aber prinzipiell ist es etwas sehr sehr gutes. Aber halt auch immer sehr Abhängig von der Qualität.
Ja, ja… lach! 1:0 für Dich!
Da werden Kindheitserinnerungen wach! Hätte mich reinlegen können, ins Blunzngröstl vom Stammheurigen. Das hat sich von einem auf den anderen Tag geändert. Heute reizt mich die Blunzn überhaupt nicht mehr, wohl eben genau wegen der von dir erwähnten Vorstellungskraft.
Lustig, normalerweise ist es eher umgekehrt. Aber vielleicht wird es im hohen Alter wieder anders 🙂