Am Christtag hat mein Vater traditionell die Ehre 😉 uns Kinder bekochen zu dürfen. Als Abschluss eines sehr gelungenen Menüs gab es diese kunstvoll dekorierte Limettencreme. Doch Aussehen allein ist nicht alles – prinzipiell ist den inneren Werten der Vorzug zu geben. In diesem Fall bestand aber keine Konkurrenz zwischen den beiden Parteien, alles war zu unsrer vollsten Zufriedenheit – wir werden nächstes Jahr wieder kommen.
Zutaten für 6 Personen:
330g Blätterteig
250g Mascarpone
250g Sahne
50g Staubzucker
1 Limette
2 kleine Papayas
80g Bitterschokolade
Zubereitung:
Das Backrohr auf 200° vorheizen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und dieses mit 25g Staubzucker bestäuben. Den Blätterteig ausrollen (36x20cm) und ebenfalls mit den restlichen 25g Staubzucker bestäuben. Dann den Blätterteig mit der unbestäubten Seite auf das bezuckerte Backpapier legen, dass beide Seiten des Blätterteigs gezuckert sind. Damit der Teig beim Backen nicht aufgeht wird dieser mit einem weiteren Backblech beschwert. Der Blätterteig wird nun rund 20 Minuten gebacken bis er schön goldgelb karamelisiert ist. Dann in 18 gleich große Stücke (je 4x10cm) schneiden.
Die Sahne mit dem Puderzucker steif schlagen und mit dem Mascarpone und dem Saft der Limette zu einer schönen Creme verrühren. Die Creme in einen Spritzbeutel geben und auf einer Blätterteigkarte 5 Cremetupfer setzen. Bevor ich den Vorgang nun umständlich zu erklären probiere verweise ich einfach auf das Foto. Da sieht man am Besten wie die Anordnung sein sollte.
Nun noch die Papayas halbieren,von den Kernen befreien und mit einem Ausstecher 60 Kugeln ausstechen.
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und mit einem Pinsel einen breiten Streifen auf das Teller streichen.
Die Papayas nun sowohl auf die Cremetorte setzen als auch auf den Schokostreifen.
4 Kommentare
Wow, bei dem tollen Dessert hauts mich ja fast aus den Latschen. Werd ich meinem Vater wohl auch mal vorschlagen müssen! 😉
Und so schwer wie es aussieht ist es gar nicht … also wenn du Glück hast 🙂
der apfel fällt also nicht weit vom birnbaum, wenn Dein vater derart köstliche desserts zaubert…
Vielleicht gibt es ja doch ein gewisses Kochgen … oder es ist einfach nur ein gewisser angeborener Selbsterhaltungstrieb 🙂