Brabant war eine Provinz im Herzen Belgiens mit der Hauptstadt Brüssel. War mir bis dato nicht bekannt, schön dass man beim Kochen bzw. Backen auch seine Allgemeinbildung erweitern kann. Diese Region ist besonders bekannt für die Pferdezucht. Unter einem Brabanter versteht man eigentlich eine belgische Kaltzucht Pferderasse. Das sind keine filigranen Ponys sondern richtige Arbeitstiere. Die Rasse gilt als ausgesprochen ruhig und sanftmütig. Bin ich ein Brabanter??? Naja, wie auch immer. Meine Brabanter Kekse sind dieser Pferderasse wohl in einigem ähnlich. Der besonders zarte Mürbteig lässt sich fast mit der Zunge kauen, die Walnüsse im Keksteig passen perfekt mit der Ribiselmarmelade zusammen. Und die halbe Walnuss gibt dem Ganzen noch mehr Substanz. Richtig sanft sind diese Brabanter Kekse dabei aber ohne nur Deko zu sein.
Doch so ganz ohne Schmuck wollte ich meine Brabanter nicht auf die Wiese lassen und so hab ich noch ein wenig Glitzer für sie gefunden. Ich finde das haben sie sich auch richtig verdient. Die Kekse klettern gerade in Richtung Top 5 meiner Lieblingskekse. Doch dabei haben sie mit den Linzerschnitten, den Vanillekipferl und den Haferkeksen richtig starke Konkurrenz. Doch ich bin da recht gutmütig und gebe jedem Keks mal eine Chance in meinem Mund – wie ein richtiger Brabanter halt.