Sie schmeckt uns einfach sensationell – die Buddha Bowl. Meine Frau hat damit begonnen sie auf unseren Esstisch zu zaubern, mittlerweile ist sie gar nicht mehr wegzudenken als schnelles Abendessen. Das schöne an der Buddha Bowl: sie ist so unglaublich vielfältig. Es gibt nicht nur das eine Buddha Bowl Rezept.
Warum Buddha Bowl?
Wer schon mal eine Buddha Figur gesehen hat, der weiß genau warum die Bowl so heißt. Auch sie ist rund wie er und wenn man sie gegessen hat, hat man das gleiche zufriedene Grinsen im Gesicht. Und dabei macht sie gar nicht dick sondern versorgt im besten Fall mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen.
Doch was ist in der Bowl?
Das entscheidet eigentlich jeder selber. Sie ist so vielfältig wie kaum ein anderes Gericht. Wer Aromen kombinieren kann ist hier aber klar im Vorteil. Doch mit ein wenig Übung ist das auch schnell die passende Mischung für sein persönliches Rezept gefunden. Manche mögen sie vegan, andere lieber vegetarisch und ich liebe Fisch in meiner Buddha Bowl. Doch sie lebt von der Abwechslung und mag es gar nicht wenn zu viel von einer Zutat in der Schüssel ist.
Eine universelle Anleitung für eine Buddha Bowl
Manche Rezepte geben eine prozentuelle Verteilung der Zutaten vor, ich halte von derlei Kochen nichts. Gerade die Buddha Bowl lebt von der Kreativität und Einfachheit. Versprecht mir nur, dass ihr alle Zutaten möglichst ausgewogen verwendet. Dann verspreche ich euch, dass sie euch extrem gut schmecken wird. Dennoch gebe ich euch gerne Tipps, wie ihre eure Buddha Bowl abwechslungsreich gestalten könnt.
Gemüse ein MUSS in der Bowl
Einen Teil des Rezeptes sollte gesundes Gemüse ausmachen. In welchem Zustand sich dieses befindet ist wiederum jedem selbst überlassen. Es sollte nur kaubar und nicht zerkocht sein. Dafür eignet sich besonders gut, klein gehacktes Gemüse. Ich mach das ganz schnell mit einem scharfen V-Hobel. So schnell kann man gar nicht schauen und unsere Schüsseln sind mit herrlich geschnittenem Gemüse voll.
- Karotten – in dünnen Stiften
- Paprika – vielleicht sogar kurz am Grill angebraten
- Gurken – entkernen und dann in feine Stifte schneiden
- Zucchini – unbedingt die Schale mit verwenden
- Pilze – geviertelt und kurz angebraten eine tolle Alternative zu Fleisch
- Brokkoli – kurz mit Chiliflocken angebraten
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Salat ist nicht nur gesund
Wer noch mehr knackig frisches in der Schüssel haben will, der fügt auch noch etwas Salat oder frische Kräuter hinzu. Das gibt dem Buddha Bowl Rezept nochmal einen gewissen Kick.
- Grüner Salat – gutes Fundament einer jeden Bowl
- Vogerlsalat (oder Feldsalat)
- Baby-Spinat
- Rucola – würzig und frisch
- Radicchio – herrliche Bitterstoffe
- Basilikum – für die italienische Bowl
- Brunnenkresse – schön pfeffrig im Geschmack und ein ein echter Hingucker
- Minze – herrlich frisch, toll mit Erdbeeren
- Koriander – gibt die asiatische Note, mag aber nicht jeder
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Kohlehydrate als Gegenpol
Neben den vielen Vitaminen wollen wir aber auch noch ein wenig Kohlenhydrate abgreifen. Ich zeige ein paar Alternativen zu Kartoffel, Reis und Nudeln
- Couscous – geht schnell und passt immer
- Quinoa – ich liebe den nussigen Schmack
- brauner Reis – wesentlich gesünder als der weiße
- Amaranth – glutenfreier Eisenlieferant
- Maisgries – körniger Polenta passt perfekt
- Süßkartoffeln – mal eine Abwechslung zu normalen Kartoffel
- Asia Nudeln – schnell gemacht und unterstützen das Asia-Thema
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Proteine liefern Eiweiß
Wie oben schon erwähnt liebe ich Fisch in meinen Buddha Bowls. Aber es muss nicht immer Fleisch und Fisch sein. Es gibt viele vegane und vegetarische Alternativen für das perfekte Rezept.
- Bohnen und Linsen – wertvolle Eiweisslieferanten
- Kichererbsen – vorgegart aus der Dose sind sie schnell am Start
- Tofu – die Alternative schlechthin
- Eier – hart gekocht
- Fisch – ich verwende sehr gerne Räucherlachs
- Fleisch – auf jeden Fall kurz gebratenes
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Fett aber nicht fettig
Die perfekte Bowl ist fast fertig, noch fehlen uns noch die richtigen Fette. Damit ist nicht gemeint die Schüssel mit Öl zu füllen, es handelt sich auch hier um gesunde Alternativen. Hier wird nicht allzu viel benötigt, aber ohne diese zutaten fehlt etwas im Topf.
- Avocado – darf bei mir auf keiner Bowl fehlen
- Nüsse (Cashew, Mandeln, Haselnüsse, Macadamian, Walnüsse, …) – alles was knackt
- Samen – als Topping gut geeignet sind abschließend Sesam oder Chiasamen
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Cherry on the cake – Abschluss mit dem richtigen Topping
Nachdem die Bowl jetzt fertig ist, fehlt uns noch ein Topping das alle Zutaten gut verbindet. Hier ist eigentlich alles erlaubt, doch kann der Erfolg der Buddha Bowl tatsächlich im Topping liegen. So gut alle Zutaten ausgesucht sein mögen, das falsche Topping kann alles zunichte machen.
- Hummus – der Klassiker aus der levantischen Küche
- klassisches Dressing – Joghurt, mediteran oder Asia-Dressing mit Sweet Chili Sauce und Sojasauce
- Feta – zerkrümelter Schafkäse kann schon reichen
- ein Pesto – ob aus Basilikum-, Radischengrün– oder Bärlauchpesto … Hauptsache passt
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Dein Buddha Bowl Rezept
Natürlich sind die Möglichkeiten hier unbegrenzt und diese Zutaten nur beliebte Möglichkeiten bei der Herstellung einer guten Bowl. Doch wer diese drei Tipps beherzigt, der wird viel Spaß mit diesem einfachen Gericht haben:
- alle Zutaten möglichst ausgewogen in der Menge verwenden
- am besten sich vorher ein Thema überlegen und dementsprechend Zutaten verwenden (z.B. Asia, Italy, Kontraste, …)
- das Auge isst mit, also nicht einfach alles in die Schüssel werfen sondern nebeneinander anordnen
Wer nicht ganz so kreativ ist und einfach mal ein erprobtes Buddha Bowl Rezept nachkochen möchte, der kann sich gerne an meiner Lieblings-Bowl versuchen. Diese Boddha Bowl mit Lachs und Avocado ist wirklich unschlagbar. Kinderleicht und sooo gut.