Schweinemedaillons mit Safransauce – Gelb is(s)t gut …

von Alex

schweinemedaillons_safransauce

Safran ist das teuerste Gewürz der Welt. Das von mir verwendete Safran frisst mir allerdings kein Loch in die Geldtasche, trotzdem ist es immer wieder erstaunlich mit anzusehen wie ein paar dieser roten Fäden ein komplettes Essen für sich einnehmen können.

Ich war gestern Abend bei Freunden zum Abendessen eingeladen und es gab dort ebenfalls Schweinemedaillons im Speckmantel mit Spargel – hat ganz vorzüglich geschmeckt Sabine 😉 „Leider“ habe ich schon mein Schweinefleisch eingekauft gehabt – doch im nachhinein bin ich trotz der kulinarischen Wiederholung nicht unglücklich …

Zutaten für 4 Personen:

4 Schweinemedaillons à 160g

Olivenöl

grobes Salz

5 Zweige Rosmarin

50g Butter

3 Schalotten, fein gehackt

1 Knoblauchzehe

10 Safran-Fäden

100ml trockener Weißwein

300ml Kalbsfond

100ml Sahne

50g Creme fraiche

Salz

Pfeffer

1 Gurke

4 Tomaten

1 Zucchini

4 EL Joghurt

Saft einer Zitrone

2 EL Dill

2 EL Schnittlauch

Zubereitung:

Für die Sauce 30g der Butter aufschäumen und die Schalotten, die Knoblauchzehe und die Safranfäden anschwitzen. Mit Weißwein, Sahne und dem Kalbsfond ablöschen und einreduzieren lassen bis eine saucige Konsistenz entsteht. Die Knoblauchzehe nun aus der Sauce entfernen (ich gebe zu ich habe meine gegessen – sie war so wunderbar weich und voll mit dem Safrangeschmack – das Privileg des Koches 😉 ) und die Creme fraiche unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Abschliessend noch die restlichen Butterwüfel gut einrühren und die Sauce ist fertig.

Das Backrohr auf 100 Grad vorheizen. Die Schweinemedaillons parieren und die ganzen Stücke in eine Auflaufform geben, mit Olivenöl und dem Salz einreiben und die Rosmarinzweige dazugeben.

Währenddessen habe ich meine Beilage – einen Gurken-Tomaten-Salat mit Joghurtdressing gemacht. Einfach die Gurken entkernen und in feine Scheiben schneiden und einsalzen, die Tomaten ebenfalls von Kernen und Innenstücken befreien und grob würfeln. Auch bei den Zucchini (mit Schale) die weichen „Innereien“ entfernen und in Würfel schneiden. Diese kurz in kochendem Wasser kochen und anschliessend in klatem Wasser abschrecken. So werde sie weicher und bekommen noch eine intensivere Farbe. Alles zusammen in einer Schüssel mit Joghurt, Zitronensaft und Salz und Pfeffer abschmecken und einziehen lassen.

Nach ca. 25 Minuten Bratzeit das Fleisch aus dem Ofen nehmen und in einer Pfanne scharf anbraten. Diese Art Fleisch zart und saftig zu bekommen nennt man übrigends rückwärtsgaren und funktioniert bei Steaks genauso. Das Fleisch nun nochmals ca. 5 Minuten zugedeckt rasten lassen und dann in Medaillons aufteilen und mit grobem Meersalz und frischem Pfeffer würzen.

Alles zusammen auf vorgewärmten Tellern anrichten und wie in meinem Fall – dem Zauber des Safrans erliegen.

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5 Kommentare

wugl 3. Mai 2009 - 17:06

Dieses gelbe Gericht bekommt Gold 🙂

Reply
Emmeline 25. Februar 2013 - 19:32

Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einer feinen Safransauce auf Ihre gestossen.
Nun wollte ich fragen, ob diese evtl. auch zum gebratenen Fisch passen könnte?
Ich suche nämlich eine, die zum Fisch UND zum Fleisch passt.
Freu mich auf Ihre Antwort!

Reply
barcalex 26. Februar 2013 - 19:13

Ja passt bestimmt auch sehr gut. Die Sauce ist natürlich sehr intensiv da Safran ja nicht so besonders zurückhaltend ist, aber wenn man Safran mag ist es ja nicht das schlechteste 🙂

Reply
Emmeline 28. Februar 2013 - 10:35

Das freut mich natürlich sehr!
Und vielen Dank für die schnelle Antwort!

Reply
barcalex 2. März 2013 - 08:29

You are welcome 🙂

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